(Seite in Arbeit)

Ortsnamen haben sich immer wieder allmählich verändert, das ist ganz normal.
Manchmal gab es aber gezielte Umbenennungen, diese will ich hier auflisten.
Alle Leser sind eingeladen mir weitere Umbenennungen zu senden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


GEMEINT SIND

echte Umbenennungen wie beispielsweise Gaunersdorf in Gaweinsthal, Böhmisch Krut in Großkrut, Rudolfswerth in Neustadtl usw,
ABER NICHT
- die üblichen Schreibvarianten wie z.B. Pottenbrunn – Bodenbrun oder Traismauer - Traysmaur
- Latinisierungen wie z.B. Klosterneuburg - Claustro-Neoburgi
- Ortsnamen in verschiedenen Sprachen wie z.B. Preßburg, slowak. Prešporok, Prešporok, Prešpurek, Bratislava, ung. Pozsony, kroat. Požun usw.

Gebietsumfang: Die Donaumonarchie

 

BÖHMEN:
Birndorf (tsch. Hruskova bei Falkenau an der Eger, tsch. Falknov nad Ohří, Sokolov), früher Nothaftsgrün

BURGENLAND:
Forchtenstein (ung. Fraknó, kroat. Fortnava), bis 1972 Forchtenau
Mattersburg (ung. Nagymarton, kroat. Matrštof), bis 1924 Mattersdorf
Schützen am Gebirge (ung. Sérc/Sercz, kroat. Česno), bis 1924 Gschieß/Gschias
Steinbrunn, bis 1959 Stinkenbrunn

KÄRNTEN:
Grafendorf Gemeinde Kirchbach (slowen. Kneža), im Mittelalter Grauendorf, dann Grevendorf
Obervellach (slowen. Zgornja Bela), bis ca. 1700 Vellach
Rosenheim (bei Baldramsdorf), bis 1956 Gschiess
Unterloibl (slowen. Podljubelj, bei Ferlach slowen. Borovlje), früher Loiblhammer

KRAIN:
Neustadtl (auch Neustädtl, slowen. Novo mesto), bis 1783 Rudolfswerth (1861 - 1867 wieder in Rudolfswerth)

MÄHREN:
Eibis (tsch. Ivaň), davor Meybes bzw. Maiwitz

NIEDERÖSTERREICH:
Franzensdorf (bei Groß-Enzersdorf), bis 1835 Kimmerleinsdorf
Gaweinstal, bis 1917 Gaunersdorf
Großgerungs, früher Germbs, Germs
Großkrut, bis 1922 Böhmischkrut
Hollabrunn, bis 1928 Oberhollabrunn (seit 1288)
Japons, früher Kyriapanz 
Jungschlag (bei Ottenschlag), früher Judenschlag
Kettlasbrunn, früher Goviatisbrunnen
Langenlois, früher Loys, Lois, Leuß, Leubs
Maria Anzbach, bis 1933 Anzbach
Martinsdorf (bei Gaweinstal), früher Mörtherstorff
Plankenberg (bei Neulengbach), bis 1928 Loibersdorf (das Schloß dort hieß schon vorher Plankenberg)
Wagram an der Donau, erste Hälfte des 16. Jahrhunderts bis 1892 Kroatisch Wagram (kroat. Chrowat Ogrun)
Waldberg (bei Windigsteig), früher Kühfressen
Windigsteig, früher Windisch-Thaya


OBERÖSTERREICH:
Frankenburg, bis 1621 Zwispallen (davor Zwischwalden)
Frankenmarkt, bis 1160 Habbingen
Fugging in der Gemeinde Tarsdorf im Innviertel, bis 2020 Fucking; es gibt ein zweites Fugging in der Gemeinde Obritzberg-Rust nördlich von St. Pölten in Niederösterreich
Weißenkirchen im Attergau, bis ins 15. Jht. St. Margarethen am Walde


SALZBURG:
Abersee (früher der Namen des Wolfgangsees), bis 1979 Zinkenbach
Freilassing (seit 1810 bei Bayern), bis 1923 Salzburghofen

TIROL:
Hall in Tirol, 1938 - 1974 Solbad Hall
Kufstein, früher Kopfstein, Caofstein
Lech am Arlberg, bis ins 19. Jht. Tannberg

WIEN:
Donaufeld, bis 1886 Alt-Leopoldau
Leopoldau, bis 1734 Eipeldau, Eipeltau
Kaiserebersdorf, bis 1499 Ebersdorf
St. Ulrich, im Mittelalter Zeismannsbrunn